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Neuer Besucherrekord zum Tag des offenen Denkmals

Rund 750 Besucherinnen und Besucher strömten vergangenem Samstag zum Tag des offenen Denkmals in die Villa Baltic, um mehr über die Geschichte des denkmalgeschützten Gebäudes zu erfahren.

So führte die Historikerin für Jüdische Geschichte der Universität Potsdam, Marie Behrendt, die Gäste mit ihrem Vortrag „Die Entstehung des Ostseebades Arendsee und seine jüdischen Badegäste“ in die frühen Jahre des Ortsteils ein. Mehr zum Bau der Villa, dem Ehepaar Hausmann sowie der wechselvollen Geschichte des Hauses konnten die interessierten Besucherinnen und Besucher im Rahmen einer Führung durch das Gebäude erfahren. Dabei standen Wolfgang Baade, Mitarbeiter des Kühlungsborner Heimatvereins e.V. sowie der Denkmalpfleger Alexander Schacht für Fragen zur Verfügung.

„Ich bin überwältigt vom großen Interesse an der Geschichte und Zukunft der Villa Baltic. Die Führungen und Vorträge wurden durchweg gut angenommen. Es gab zahlreiche Gespräche und Diskussionen mit interessierten Besucherinnen und Besuchern. Vor allem wurde immer wieder die Hoffnung ausgesprochen, dass es mit der Rettung und sinnvollen Nutzung der Villa nun endlich klappen wird.“ sagt Alexander Schacht, Untere Denkmalschutzbehörde des Landkreises Rostock.

Ein übergroßes Holzmodell, welches die Villa mit Park und geplanten Assistenzbau zeigt, bot Gelegenheit sich über die aktuellen Entwicklungen zu informieren. 

Besonderes Highlight war die Ausstellung zum Buchprojekt „Villa Hausmann - Geschichte im Wandel der Zeit“, die die Schüler der Projektgruppe AG Kriegsgräber von der Europaschule Rövershagen zusammen mit der projektbegleitenden Lehrerin, Petra Klawitter, persönlich vorstellten.

Ab sofort sind das Holzmodel „Assistenzbau Villa Baltic“ sowie die Schülerarbeit zum Buchprojekt „Villa Hausmann“ im Heimatverein Kühlungsborn e.V. zu besichtigen.